FAQ

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Das Ärzte-Team der Radiologie Sauerland beantwortet Ihnen an dieser Stelle wichtige Fragen aus den medizinischen Fachbereichen der Radiologie und Nuklearmedizin. Möchten Sie weitere, individuelle Fragen beantwortet haben, wenden Sie sich telefonisch an unser Praxisteam und unsere Fachärzte. Die Durchwahlen der einzelnen Abteilungen unserer Praxis finden Sie unter dem Navigationspunkt Kontakt. Oder kommen Sie in unsere Praxen an den Standorten Lüdenscheid und Attendorn. Gerne führen wir mit Ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch.

 

Darf eine Kernspin­tomographie immer durch­geführt werden?

Hier gilt ein klares Nein! So sollten Schwangere bis zum dritten Monat der Schwanger­schaft nach Möglich­keit nicht unter­sucht werden, und wenn ja, nur nach strenger medi­zi­nischer Indi­kation. Auch Patienten mit Hertz­schritt­macher sind gefährdet und deshalb von der Unter­suchung aus­ge­schlossen. Bei Personen mit Metall­prothesen, Clips oder Metall­splittern im Körper ist beson­dere Vorsicht geboten und die Indikation vom unter­suchenden Arzt streng zu stellen. Auch Patienten mit implan­tierten elektro­nischen Geräten sowie Patienten mit groß­flächigen Täto­wie­rungen oder metall­haltigen Farben sollten eben­falls nicht unter­sucht werden.

Kann man auch Kinder im Kernspin untersuchen?

Prinzipiell können Kinder im Kernspintomographen untersucht werden. Die Kinder sollten aber detailliert auf die Untersuchung vorbereitet werden. Wichtige Aspekte für die kleinen Patienten sind, dass die Untersuchung laut wird, keine Schmerzen verursacht und bei der Untersuchung rund 20 Minuten lang sehr still liegen müssen. Bei sehr unruhigen Kindern, Neugeborenen oder Kleinkindern (bis sechs Jahre) ist für die Untersuchung oft eine Kurznarkose erforderlich.

Schadet eine Röntgenuntersuchung der Gesundheit?

Bei Röntgenuntersuchungen werden immer durch die verwendete ionisierende Strahlung geringe Mengen an Röntgenstrahlen (elektromagnetische Wellen) auf den Körper abgegeben. Damit ist auch ein geringes Risiko der Gesundheitsschädigung verbunden. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Strahlung viele Jahre später eine (Krebs-) Erkrankung auslöst, ist jedoch wesentlich geringer einzuschätzen, als das Risiko durch die täglich auf den Menschen einwirkende natürliche Strahlung aus dem Weltraum zu erkranken. Um die Anzahl von Röntgenuntersuchungen möglichst gering zu halten, sollten unnötige Untersuchungen vermieden werden. Nutzen und Risiko ist immer abzuwägen.

Wie läuft eine Ultraschalluntersuchung ab

Ultraschall ist eine sehr schonende Untersuchungsmethode, die auch bestens für Schwangere und Kinder geeignet und völlig schmerzfrei ist. Vor der eigentlichen Untersuchung wird ein Gel auf die zu untersuchende Körperregion aufgetragen. Über den Schallkopf auf der Haut können die gewünschten Organe und Gewebe aus verschiedenen Richtungen eingesehen werden. Bei einer Ultraschalluntersuchung (Sonographie = Umsetzung von Schall in Bilder) entsteht keine Strahlung, folglich kann diese als unbedenklich eingestuft werden. Beim Ultraschall erhält man zweidimensionale Bilder in Echtzeit. So kann der zu untersuchende Bereich konkret in Größe, Form und Struktur wiedergegeben werden. Die bei der Sonographie entstehenden Bilder werden auf einem Monitor angezeigt und können bei Bedarf ausgedruckt werden.

Wie lange dauert eine nuklearmedizinische Untersuchung?

Die Dauer ist stets abhängig von der Art der Untersuchung und variiert daher stark. Generell können in der Nuklearmedizin alle Körperbereiche (Skelett, Knochen, Nervensystem) und Organe (Herz, Lunge, Schilddrüse, Nieren, Harnwege, Magen, Darm) untersucht werden. Hier spricht man von einer sogenannten Szintigraphie, einem nuklearmedizinisch bildgebenden Verfahren zur Diagnose der Funktion von Organen. Die Schilddrüsenszintigrafie ist z. B. nach rund 30 bis 40 Minuten beendet. Eine Herzuntersuchung erstreckt sich hingegen nicht selten über zwei Tage.