Gefäßtherapie

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Die Gefäßtherapie – Angio­graphie und Angio­plastie – mit Ballon oder PTA („Perkutane transluminale Angioplastie“) wurde bereits in den sieb­ziger Jahren des ver­gan­genen Jahr­hun­derts für die Behand­lung von arte­ri­ellen Stenosen (ver­engte Blut­gefäße) oder Ver­schlüs­sen ent­wickelt und hat seit­dem große Ver­brei­tung gefunden. Heute gehört die PTA zu den Stan­dard­ver­fahren bei der Behand­lung von arte­ri­ellen Gefäß­ver­engungen oder Gefäß­ver­schlüssen.

PTA bedeutet, das durch die Haut (= perkutan), entlang eines Gefäß­ver­laufs (=trans­luminal) eine Gefäß­ver­formung (= Angio­plastie) statt­findet. Durch die PTA können sowohl Eng­stellen (Stenosen) als auch Gefäß­ver­schlüsse (Occlu­sionen) an ver­schie­denen Gefäßen bzw. Gefäß­systemen besei­tigt werden. Durch Punktion (Einstich mit einer Kanüle) eines ober­flächen­nahen Blut­gefäßes, meist der Leisten­arterie, wird zunächst ein kleiner äußerer Zugang geschaffen.

Daran anschlie­ßend werden kleine Instru­mente wie ein Ballon­katheter durch die Blut­gefäße bis an das ver­engte Blut­gefäß vorge­schoben. Dieses wird dann mittels Ballon aufge­weitet und so der normale Zustand des Blut­gefäßes wieder­her­gestellt.

Viele Gefäße können behandelt werden

So gut wie alle Blutgefäße können mit der PTA behan­delt werden:

  • Hauptschlagader (Aorta)
  • Halsschlagader (Arteria carotis)
  • Becken- und Bein­arterien
  • Nierenarterien
  • Armarterien

Nach qualifizierter Indikation erfolgt ein derartiger Ein­griff immer auch in Absprache mit verschie­denen Fach­ärzten. Der Eingriff wird in unserer Praxis in ört­licher Betäu­bung durch­geführt und dauert rund 30 bis 60 Minuten.